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Health
31.5.2022

Bewegung kann die Gesundheit des Gehirns im späteren Leben fördern

Unter den vielen Vorteilen körperlicher Aktivität sind die möglichen Auswirkungen auf die Gehirngesundheit wohl einer der wichtigsten im Alter

Älteres Paar joggt bei Sonnenaufgang

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Von den vielen Vorteilen, die Bewegung mit sich bringt, sind die potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit des Gehirns vielleicht einer der wichtigsten im Alter.

Jeder zertifizierte Trainer oder Gesundheitsexperte wird bestätigen, dass Bewegung viele Vorteile für den ganzen Körper hat, und die meisten dieser Vorteile haben nichts mit dem Aussehen unseres Körpers zu tun. Je älter wir werden, desto wichtiger wird es, so aktiv wie möglich zu bleiben, um Körper und Geist zu schützen. Eine neue Studie der University of Georgia legt nahe, dass körperliche Aktivität dazu beitragen kann, die Gesundheit des Gehirns im Laufe der Jahre zu erhalten.

In einer, in der Fachzeitschrift Sport Sciences for Health veröffentlichten Studie, wurden 51 ältere Erwachsene mit Messgeräten versehen, mit denen die zurückgelegten Schritte, die zurückgelegte Strecke und die körperliche Aktivität während des Tages gemessen wurden. Ihr Fitnessniveau wurde anhand der Strecke gemessen, die sie in einem sechsminütigen Gehtest zurücklegen konnten. Zusätzlich wurden sie Tests unterzogen, die ihre kognitiven Fähigkeiten messen sollten und um ihre Gehirnfunktionen zu untersuchen, wurden MRT-Scans durchgeführt.

Um die Hirnfunktion jedes Teilnehmers zu messen, analysierten die Forscher die Art und Weise, wie die verschiedenen Netzwerke im Gehirn miteinander kommunizieren. Diese Netzwerke senden ständig Informationen, aber je nach Aktivität des Menschen, sind verschiedene Teile zu unterschiedlichen Zeiten aktiv. Das bedeutet, dass das Netzwerk, das aktiv ist wenn man sich ausruht, nicht aktiv sein sollte, wenn man sich zum Beispiel auf eine Aufgabe konzentriert.

Wenn diese Netzwerke nicht richtig funktionieren und nicht dann aktiviert oder abgeschaltet werden, wenn sie es sollten, sind Dinge wie das Gedächtnis oder die Selbstbeherrschung betroffen. Wie wir alle wissen, nehmen diese Dinge mit dem Alter zu.

Die Studie ergab, dass Menschen, die mehr Schritte machten und bessere Ergebnisse beim Sechs-Minuten-Gehtest erzielten, auch bessere kognitive Funktionen hatten, was darauf schließen lässt, dass Fitness unser Gehirn im Alter schützen könnte.

Diese Ergebnisse besagen nicht, dass man mit 60 noch einen Marathon laufen sollte. Aber es geht eindeutig hervor, dass mehr Bewegung für die Gesundheit des Gehirns hilfreich sein kann und uns im Alter unabhängiger macht.

Referenzen

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Von den vielen Vorteilen, die Bewegung mit sich bringt, sind die potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit des Gehirns vielleicht einer der wichtigsten im Alter.

Jeder zertifizierte Trainer oder Gesundheitsexperte wird bestätigen, dass Bewegung viele Vorteile für den ganzen Körper hat, und die meisten dieser Vorteile haben nichts mit dem Aussehen unseres Körpers zu tun. Je älter wir werden, desto wichtiger wird es, so aktiv wie möglich zu bleiben, um Körper und Geist zu schützen. Eine neue Studie der University of Georgia legt nahe, dass körperliche Aktivität dazu beitragen kann, die Gesundheit des Gehirns im Laufe der Jahre zu erhalten.

In einer, in der Fachzeitschrift Sport Sciences for Health veröffentlichten Studie, wurden 51 ältere Erwachsene mit Messgeräten versehen, mit denen die zurückgelegten Schritte, die zurückgelegte Strecke und die körperliche Aktivität während des Tages gemessen wurden. Ihr Fitnessniveau wurde anhand der Strecke gemessen, die sie in einem sechsminütigen Gehtest zurücklegen konnten. Zusätzlich wurden sie Tests unterzogen, die ihre kognitiven Fähigkeiten messen sollten und um ihre Gehirnfunktionen zu untersuchen, wurden MRT-Scans durchgeführt.

Um die Hirnfunktion jedes Teilnehmers zu messen, analysierten die Forscher die Art und Weise, wie die verschiedenen Netzwerke im Gehirn miteinander kommunizieren. Diese Netzwerke senden ständig Informationen, aber je nach Aktivität des Menschen, sind verschiedene Teile zu unterschiedlichen Zeiten aktiv. Das bedeutet, dass das Netzwerk, das aktiv ist wenn man sich ausruht, nicht aktiv sein sollte, wenn man sich zum Beispiel auf eine Aufgabe konzentriert.

Wenn diese Netzwerke nicht richtig funktionieren und nicht dann aktiviert oder abgeschaltet werden, wenn sie es sollten, sind Dinge wie das Gedächtnis oder die Selbstbeherrschung betroffen. Wie wir alle wissen, nehmen diese Dinge mit dem Alter zu.

Die Studie ergab, dass Menschen, die mehr Schritte machten und bessere Ergebnisse beim Sechs-Minuten-Gehtest erzielten, auch bessere kognitive Funktionen hatten, was darauf schließen lässt, dass Fitness unser Gehirn im Alter schützen könnte.

Diese Ergebnisse besagen nicht, dass man mit 60 noch einen Marathon laufen sollte. Aber es geht eindeutig hervor, dass mehr Bewegung für die Gesundheit des Gehirns hilfreich sein kann und uns im Alter unabhängiger macht.

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