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Forschung zeigt: Lebensstiländerung kann Demenz vorbeugen

Neue Forschungsergebnisse zeigen Potenzial von Programmen zur Risikominderung im Kampf gegen die Alzheimer-Krankheit

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Eine Studie mit 172 Teilnehmern ergab, dass personalisierte Gesundheits- und Lebensstilmaßnahmen bei älteren Erwachsenen mit Alzheimer-Risiko zu einer deutlichen Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten und der allgemeinen Lebensqualität führten. Diese Interventionen, die auf Faktoren wie Bewegungsmangel, unkontrollierten Diabetes und Bluthochdruck abzielten, zeigten vielversprechende Ergebnisse, selbst unter Berücksichtigung der Herausforderungen der Pandemie.

In der von der UC San Francisco und Kaiser Permanente Washington durchgeführten Studie wurden Teilnehmer, die ein persönliches Coaching erhielten, mit Teilnehmern verglichen, die kein Coaching erhielten. Diejenigen, die das Coaching in Anspruch nahmen, zeigten eine signifikante Verbesserung bei kognitiven Tests sowie bei Risikofaktoren und Lebensqualität. Dieser Ansatz, der unter dem Namen SMARRT (Systematic Multi-domain Alzheimer's Risk Reduction Trial) bekannt ist, unterscheidet sich von früheren Studien dadurch, dass er ein maßgeschneidertes Coaching anbietet, das auf das individuelle Risikoprofil und die Präferenzen der Teilnehmer zugeschnitten ist.

Teilnehmer im Alter von 70 bis 89 Jahren mit mindestens zwei Risikofaktoren für Demenz, wie Bewegungsmangel oder unkontrollierter Bluthochdruck, wurden in die Studie aufgenommen. Sie erhielten im Abstand von einigen Monaten Coaching-Sitzungen, um die von ihnen ausgewählten Risikofaktoren anzugehen, die von der Kontrolle des Bluthochdrucks bis zur Steigerung der körperlichen Aktivität reichten. Obwohl die Pandemie eine zeitliche Verschiebung der Coaching-Sitzungen erforderlich machte, blieben die positiven Auswirkungen der Interventionen erhalten.

Die Autoren der Studie, darunter die leitende Forscherin Kristine Yaffe, MD, und der mitleitende Forscher Eric B. Larson, MD, MPH, sind optimistisch, was das Potenzial von Programmen zur Risikominderung im Kampf gegen die Alzheimer-Krankheit angeht. Im Gegensatz zu Medikamenten, die auf spezifische Krankheitsmechanismen abzielen, sind diese Programme kostengünstig, leicht zugänglich und erfordern keine umfassende Überwachung von Nebenwirkungen. Die Ergebnisse deuten auf eine vielversprechende Zukunft hin, in der eine Kombination aus Änderungen des Lebensstils und gezielten Medikamenten dazu beitragen könnte, die Alzheimer-Krankheit wirksam zu behandeln, ähnlich wie bei der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Referenzen

Effect of Personalized Risk-Reduction Strategies on Cognition and Dementia Risk Profile Among Older Adults: The SMARRT Randomized Clinical Trial” by Kristine Yaffe, Eric Vittinghoff, Sascha Dublin, Carrie B. Peltz, Lynn E. Fleckenstein, Dori E. Rosenberg, Deborah E. Barnes, Benjamin H. Balderson and Eric B. Larson, 27 November 2023, JAMA Internal Medicine

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Eine Studie mit 172 Teilnehmern ergab, dass personalisierte Gesundheits- und Lebensstilmaßnahmen bei älteren Erwachsenen mit Alzheimer-Risiko zu einer deutlichen Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten und der allgemeinen Lebensqualität führten. Diese Interventionen, die auf Faktoren wie Bewegungsmangel, unkontrollierten Diabetes und Bluthochdruck abzielten, zeigten vielversprechende Ergebnisse, selbst unter Berücksichtigung der Herausforderungen der Pandemie.

In der von der UC San Francisco und Kaiser Permanente Washington durchgeführten Studie wurden Teilnehmer, die ein persönliches Coaching erhielten, mit Teilnehmern verglichen, die kein Coaching erhielten. Diejenigen, die das Coaching in Anspruch nahmen, zeigten eine signifikante Verbesserung bei kognitiven Tests sowie bei Risikofaktoren und Lebensqualität. Dieser Ansatz, der unter dem Namen SMARRT (Systematic Multi-domain Alzheimer's Risk Reduction Trial) bekannt ist, unterscheidet sich von früheren Studien dadurch, dass er ein maßgeschneidertes Coaching anbietet, das auf das individuelle Risikoprofil und die Präferenzen der Teilnehmer zugeschnitten ist.

Teilnehmer im Alter von 70 bis 89 Jahren mit mindestens zwei Risikofaktoren für Demenz, wie Bewegungsmangel oder unkontrollierter Bluthochdruck, wurden in die Studie aufgenommen. Sie erhielten im Abstand von einigen Monaten Coaching-Sitzungen, um die von ihnen ausgewählten Risikofaktoren anzugehen, die von der Kontrolle des Bluthochdrucks bis zur Steigerung der körperlichen Aktivität reichten. Obwohl die Pandemie eine zeitliche Verschiebung der Coaching-Sitzungen erforderlich machte, blieben die positiven Auswirkungen der Interventionen erhalten.

Die Autoren der Studie, darunter die leitende Forscherin Kristine Yaffe, MD, und der mitleitende Forscher Eric B. Larson, MD, MPH, sind optimistisch, was das Potenzial von Programmen zur Risikominderung im Kampf gegen die Alzheimer-Krankheit angeht. Im Gegensatz zu Medikamenten, die auf spezifische Krankheitsmechanismen abzielen, sind diese Programme kostengünstig, leicht zugänglich und erfordern keine umfassende Überwachung von Nebenwirkungen. Die Ergebnisse deuten auf eine vielversprechende Zukunft hin, in der eine Kombination aus Änderungen des Lebensstils und gezielten Medikamenten dazu beitragen könnte, die Alzheimer-Krankheit wirksam zu behandeln, ähnlich wie bei der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Referenzen

Effect of Personalized Risk-Reduction Strategies on Cognition and Dementia Risk Profile Among Older Adults: The SMARRT Randomized Clinical Trial” by Kristine Yaffe, Eric Vittinghoff, Sascha Dublin, Carrie B. Peltz, Lynn E. Fleckenstein, Dori E. Rosenberg, Deborah E. Barnes, Benjamin H. Balderson and Eric B. Larson, 27 November 2023, JAMA Internal Medicine

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