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Virtuelle Realität: Ein Neuer Ansatz für die Verbesserung der psychischen Gesundheit

Wie innovative VR-Anwendungen die Tür zu effektiven Therapien und Stressbewältigung öffnen

Minh Pham

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Virtuelle Realität (VR) entwickelt sich zu einem leistungsstarken Werkzeug für die Verbesserung der psychischen Gesundheit, indem sie den Herausforderungen begegnet, die sich aus dem Mangel an Anbietern von Verhaltensmedizin und der zunehmenden Verbreitung von Angstzuständen und Depressionen ergeben. Die COVID-19-Pandemie hat den Bedarf an zugänglichen und wirksamen Behandlungsmethoden für psychische Erkrankungen erhöht und VR zu einer immer wertvolleren Lösung gemacht. Durch die Kombination klinischer Psychologie mit immersiven VR-Technologien haben Forscher innovative Ansätze entwickelt, um verschiedene Probleme der psychischen Gesundheit zu bewerten, zu verstehen und zu behandeln.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie virtuelle Realität die psychische Gesundheit verbessern kann:

Phobien und PTBS

VR-Expositionstherapien sind bemerkenswert wirksam bei der Behandlung von Angstzuständen und posttraumatischer Belastungsstörung. Diese Therapien schaffen realistische Szenarien, die Angstreaktionen hervorrufen und es den Patienten ermöglichen, sich ihren Ängsten in einer kontrollierten Umgebung zu stellen. Dieser Ansatz wurde erfolgreich zur Behandlung von Erkrankungen wie Höhenangst und PTBS eingesetzt. Patienten sind Reizen im Zusammenhang mit ihren Traumata ausgesetzt, bis die Angst nachlässt, wodurch sie allmählich de-sensibilisiert werden gegenüber Auslösern.

Schmerz- und Stresslinderung

Virtuelle Realität bietet immersive, multisensorische Erfahrungen, die Patienten von Schmerzen und Stress ablenken. Durch die Einbindung von Patienten in fesselnde virtuelle Umgebungen dient VR als praktisches Werkzeug zur Schmerzbewältigung bei medizinischen Eingriffen. Ablenkungstechniken, wie sie von Unternehmen wie Rocket VR angeboten werden, helfen Patienten, mit Schmerzen und Stress umzugehen, indem sie ihre Aufmerksamkeit ablenken. VR-Interventionen wie das von der FDA zugelassene RelieVRx haben sich bei der Behandlung chronischer Schmerzen im unteren Rückenbereich als wirksam erwiesen, ohne auf Opioide zurückgreifen zu müssen.

Depression

VR-Anwendungen bei Depressionen reichen von immersiver kognitiver Verhaltenstherapie bis hin zu Avatar-zu-Avatar-Therapiesitzungen. Studien haben gezeigt, dass der Einsatz von VR zur Durchführung therapeutischer Übungen und Interventionen die Schwere von Depressionen und Selbstzerstörung verringern kann. Virtuelle Szenarien zur Förderung des Selbstmitgefühls haben sich als besonders wirksam bei der Verbesserung der emotionalen Verfassung und der Selbstwahrnehmung der Patienten erwiesen.

Verbesserte Achtsamkeit

Virtuelle Realität hat das Potenzial, Achtsamkeits- und Meditationspraktiken zu revolutionieren, indem sie multisensorische Erfahrungen bietet. Benutzer können verschiedene Umgebungen virtuell erkunden, während geführte Animationen ihnen helfen, sich auf ihren Atem zu konzentrieren, was zu einem intensiveren und beruhigenderen Meditationserlebnis führt. Untersuchungen zeigen, dass VR-basiertes Achtsamkeitstraining herkömmlichen Methoden überlegen ist und zu Verbesserungen bei Angstzuständen, Depressionen, Schlafqualität, Emotionsregulation und allgemeiner Stimmung führt.

Die Anwendung virtueller Realität im Bereich der psychischen Gesundheit entwickelt sich ständig weiter und birgt ein enormes Potenzial für die Transformation dieses Fachgebiets. Wenn sie gut durchdacht und sorgfältig umgesetzt wird, kann VR attraktive und erschwingliche Therapieerfahrungen bieten, die sich nachhaltig positiv auf die psychische Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden der Menschen auswirken.

Referenzen

  1. Rothbaum, B. O. & Schwartz, A. C. (2002). Exposure therapy for posttraumatic stress disorder. American Journal of Psychotherapy, 56(1), 59–75. https://doi.org/10.1176/appi.psychotherapy.2002.56.1.5
  2. BraveMind | MEdVR. (o. D.). https://medvr.ict.usc.edu/projects/bravemind.html
  3. Falconer, C., Rovira, A., King, J., Gilbert, P., Antley, A., Fearon, P., . . . Brewin, C. (2016). Embodying self-compassion within virtual reality and its effects on patients with depression. BJPsych Open, 2(1), 74-80. doi:10.1192/bjpo.bp.115.002147
  4. Ma, J., Zhao, D., Xu, N. & Yang, J. (2023). The Effectiveness of Immersive Virtual Reality (VR) Based Mindfulness Training on Improvement Mental-health in Adults: A Narrative Systematic Review. Explore-the Journal of Science and Healing, 19(3), 310–318. https://doi.org/10.1016/j.explore.2022.08.001

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Virtuelle Realität (VR) entwickelt sich zu einem leistungsstarken Werkzeug für die Verbesserung der psychischen Gesundheit, indem sie den Herausforderungen begegnet, die sich aus dem Mangel an Anbietern von Verhaltensmedizin und der zunehmenden Verbreitung von Angstzuständen und Depressionen ergeben. Die COVID-19-Pandemie hat den Bedarf an zugänglichen und wirksamen Behandlungsmethoden für psychische Erkrankungen erhöht und VR zu einer immer wertvolleren Lösung gemacht. Durch die Kombination klinischer Psychologie mit immersiven VR-Technologien haben Forscher innovative Ansätze entwickelt, um verschiedene Probleme der psychischen Gesundheit zu bewerten, zu verstehen und zu behandeln.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie virtuelle Realität die psychische Gesundheit verbessern kann:

Phobien und PTBS

VR-Expositionstherapien sind bemerkenswert wirksam bei der Behandlung von Angstzuständen und posttraumatischer Belastungsstörung. Diese Therapien schaffen realistische Szenarien, die Angstreaktionen hervorrufen und es den Patienten ermöglichen, sich ihren Ängsten in einer kontrollierten Umgebung zu stellen. Dieser Ansatz wurde erfolgreich zur Behandlung von Erkrankungen wie Höhenangst und PTBS eingesetzt. Patienten sind Reizen im Zusammenhang mit ihren Traumata ausgesetzt, bis die Angst nachlässt, wodurch sie allmählich de-sensibilisiert werden gegenüber Auslösern.

Schmerz- und Stresslinderung

Virtuelle Realität bietet immersive, multisensorische Erfahrungen, die Patienten von Schmerzen und Stress ablenken. Durch die Einbindung von Patienten in fesselnde virtuelle Umgebungen dient VR als praktisches Werkzeug zur Schmerzbewältigung bei medizinischen Eingriffen. Ablenkungstechniken, wie sie von Unternehmen wie Rocket VR angeboten werden, helfen Patienten, mit Schmerzen und Stress umzugehen, indem sie ihre Aufmerksamkeit ablenken. VR-Interventionen wie das von der FDA zugelassene RelieVRx haben sich bei der Behandlung chronischer Schmerzen im unteren Rückenbereich als wirksam erwiesen, ohne auf Opioide zurückgreifen zu müssen.

Depression

VR-Anwendungen bei Depressionen reichen von immersiver kognitiver Verhaltenstherapie bis hin zu Avatar-zu-Avatar-Therapiesitzungen. Studien haben gezeigt, dass der Einsatz von VR zur Durchführung therapeutischer Übungen und Interventionen die Schwere von Depressionen und Selbstzerstörung verringern kann. Virtuelle Szenarien zur Förderung des Selbstmitgefühls haben sich als besonders wirksam bei der Verbesserung der emotionalen Verfassung und der Selbstwahrnehmung der Patienten erwiesen.

Verbesserte Achtsamkeit

Virtuelle Realität hat das Potenzial, Achtsamkeits- und Meditationspraktiken zu revolutionieren, indem sie multisensorische Erfahrungen bietet. Benutzer können verschiedene Umgebungen virtuell erkunden, während geführte Animationen ihnen helfen, sich auf ihren Atem zu konzentrieren, was zu einem intensiveren und beruhigenderen Meditationserlebnis führt. Untersuchungen zeigen, dass VR-basiertes Achtsamkeitstraining herkömmlichen Methoden überlegen ist und zu Verbesserungen bei Angstzuständen, Depressionen, Schlafqualität, Emotionsregulation und allgemeiner Stimmung führt.

Die Anwendung virtueller Realität im Bereich der psychischen Gesundheit entwickelt sich ständig weiter und birgt ein enormes Potenzial für die Transformation dieses Fachgebiets. Wenn sie gut durchdacht und sorgfältig umgesetzt wird, kann VR attraktive und erschwingliche Therapieerfahrungen bieten, die sich nachhaltig positiv auf die psychische Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden der Menschen auswirken.

Referenzen

  1. Rothbaum, B. O. & Schwartz, A. C. (2002). Exposure therapy for posttraumatic stress disorder. American Journal of Psychotherapy, 56(1), 59–75. https://doi.org/10.1176/appi.psychotherapy.2002.56.1.5
  2. BraveMind | MEdVR. (o. D.). https://medvr.ict.usc.edu/projects/bravemind.html
  3. Falconer, C., Rovira, A., King, J., Gilbert, P., Antley, A., Fearon, P., . . . Brewin, C. (2016). Embodying self-compassion within virtual reality and its effects on patients with depression. BJPsych Open, 2(1), 74-80. doi:10.1192/bjpo.bp.115.002147
  4. Ma, J., Zhao, D., Xu, N. & Yang, J. (2023). The Effectiveness of Immersive Virtual Reality (VR) Based Mindfulness Training on Improvement Mental-health in Adults: A Narrative Systematic Review. Explore-the Journal of Science and Healing, 19(3), 310–318. https://doi.org/10.1016/j.explore.2022.08.001

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